Der Aufbau von Fingernägeln

Der Aufbau von Fingernägeln

Der Hauptanteil von Finger- und Fußnägeln ist die Nagelplatte. Sie wächst aus einer unsichtbaren Matrix heraus und liegt auf dem Nagelbett auf. Bei gesunden Nägeln ist sie zwischen 0,5 und 0,75 Millimeter dick. Wenn die Nägel gesund sind, dann weisen sie einen perlmuttfarbigen Glanz aus. Das Nagelbett dagegen sollte eine leichte rosa Farbe haben. Die Festigkeit gewinnt die Platte daraus, dass sie aus verschiedenen Schichten besteht. An den Seiten und von unten hat sie eine hufeisenförmige Hautfalte. Diese Falte wird auch als Nagelfalz bezeichnet. Der Falz umschließt die Nagelplatte, sodass diese einen festen Halt hat. Zwischen dem Falz und dem Ende der Platte befindet sich das Nagelhäutchen. Das Häutchen ist sehr empfindlich. Aus diesem Grund sollte bei der Pflege besonders darauf geachtet werden, dass die Haut nicht verletzt oder weggeschnitten wird.

Die Nagelhaut ist sehr empfindlich

Über der Nagelhaut befindet sich der unterschiedlich stark ausgeprägte Nagelmond. Er wird in medizinischen Kreis als Lunula bezeichnet. Im Bereich des Nagelendes befindet sich auf der sogenannten Fingerbeere eine Finger- oder Zehenhaut. Die Haut ist zusätzlich mit einer Hornschicht versehen. Diese Hornschicht wird auch als Hyponychium bezeichnet. Normalerweise wächst ein Fingernagel mit einer Geschwindigkeit von circa einem Millimeter pro Woche. Fußnägel wachsen etwas langsamer. Das bedeutet, dass die Erneuerungszeit eines Nagels bei sechs und bei dickeren Fußnägeln bis zu einem Jahr beträgt. Nägel werden durch kleine Blutgefäße, den Kapillaren mit Blut versorgt. Sie befinden sich in der Nagelmatrix und im Nagelfalz.

Gesunde Nägel verhindern Entzündungen

Brüchige und spröde Nägel sind nur sehr selten ein Zeichen eines Eisenmangels. Diese Aussage stammt vom Berufsverband Deutscher Dermatologen. Auch ein Mangel an Zink und Kalzium liegt nur selten vor. Häufig kommen die unschönen Veränderungen des Nagels durch eine zu starke Beanspruchung der Nägel. Wenn Hände und Nägel häufig mit Wasser in Berührung kommen, dann werden die Nägel stark aufgeweicht. Ihnen werden die wichtigen Fett- und Kittsubstanzen entzogen. Viele Krankheitserreger wie Pilze, Viren oder Bakterien haben dann ein leichtes Spiel, in den Nagel einzudringen. Mit einer gezielten Nagelpflege kann diesem Problem vorgebeugt werden. Aus diesem Grund sollte bei der Maniküre und Pediküre sehr vorsichtig vorgegangen werden. Nägel sollten immer gerade geschnitten oder gefeilt werden. Sie sollten nicht um das Nagelbett herum gekürzt werden. Die Nagelhaut muss ebenfalls sehr vorsichtig zurückgeschoben werden. Hierfür ist ein Wattestäbchen sehr praktisch. Zum Säubern der Fingernägel kann immer eine weiche Nagelbürste verwendet werden. Metallische und harte Gegenstände sind nicht gut geeignet. Sie würden das Risiko einer Verletzung erhöhen.

Nägel unterstützen die Greiffunktion der Hände

Fingernägel gelten als Hautanhangsgebilde. Sie bestehen wie Kopfhaare aus Keratin. Keratin ist eine Art Strukturprotein. Es ist für den Aufbau einer Zellstruktur notwendig. Die Stärke einer gesunden Nagelplatte umfasst circa 0,5 bis 0,75 Millimeter. Diese Größe kann je nach Mensch sehr unterschiedlich sein. Brüchige Nägel können durch Teebaumöl oder Nagelhärter optimal dabei unterstützt werden, nicht zu brechen oder zu splittern.

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