Ist Sonnenbaden gut für die Haut?

Ist Sonnenbaden gut für die Haut?

Der Trend zum Sonnenbaden ist ungebrochen. Auch zahlreiche Aufklärungsversuche hindern viele Sonnenhungrige nicht daran, das Sonnenbaden zu praktizieren. Hierbei sonnt man sich ungeschützt in der Sonne. Sobald es zu heiß wird, kühlt man sich im Meer, Pool oder im See ab. Vollkommen nass legt man sich wieder in die Sonne, bis das Wasser auf der Haut von der Sonne getrocknet worden ist. Dieser Vorgang wird permanent wiederholt. Sonnenhungrige versprechen sich hiervon eine möglichst tiefe und schnelle Bräune. Das kalte Nass soll verhindern, dass die Haut austrocknet.

Erwiesen ist allerdings mittlerweile, dass der Haut nicht wirklich Feuchtigkeit zugeführt wird, wenn sie genässt wird. Vielmehr enthalten spezifische Cremes das Maß an Feuchtigkeit, die die Haut beim Sonnen dringend benötigt. Des Weiteren bieten die Sonnenschutzprodukte auch die Gewähr, dass man sich gefahrlos für einige Zeit in der Sonne aufhalten kann. Beim Springen in kaltes Wasser wird lediglich der wichtige Säureschutzmantel der Haut für einen Augenblick zerstört. Dieser Säureschutzmantel schützt die Haut, als größtes Organ des Menschen. Vollkommen ungeschützt begeben sich Sonnenbadenfreunde dann in die Sonne, sodass die schädlichen UV-Strahlen noch tiefer in die Haut eindringen können. Und tatsächlich ist auch jährlich eine Zunahme an Hautkrebserkrankungen beim Menschen zu verzeichnen, weil ungeschützt dem Sonnenbaden Vorzug geben wird.

Wann ist die Sonne am gefährlichsten für die Haut?

Immer wenn die Sonne am höchsten Punkt am Himmel steht, ist sie mit ihrer Strahlung am intensivsten und gefährlichsten für die Gesundheit des Menschen. Vom späten Vormittag, über Mittag, bis hin zum frühen Nachmittag ist die Sonnenstrahlung am stärksten. Wer sich vor den gefährlichen UV-Strahlen schützen will, sollte tunlichst die Sonne meiden. Stattdessen kann der Schatten gewählt werden. Und wenn Sie sich im Schatten während dieser Zeit aufhalten, sollten Sie sich mit Sonnenschutzmitteln eincremen. Denn auch im Schatten ist die Haut den UV-Strahlen der Sonne ausgesetzt. Heller Sand und Wasserspiegelungen verstärken die UV-Strahlung durch die Sonne zudem noch erheblich.

Nach dem Baden sollten Sie sich sofort wieder eincremen. Sicherlich verlängern Sie die Schutzzeit der Creme bis zum Sonnenbrand nicht, allerdings bietet die Feuchtigkeit der Creme als Schutzschicht ein Hemmnis. Keinen Schutz bieten beispielsweise nasse Baumwolltextilien, sodass auch hier eine Sonnenbrandgefahr gegeben ist.

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