Informationen für Betroffene und Angehörige

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Immer mehr Menschen leiden unter Akne. Die Form und Schwere der Akne kann hierbei sehr unterschiedlich ausfallen. Bereits Babys können unter dieser Hautkrankheit leiden. Für viele Betroffene bedeutet eine Akne ein langer Leidensweg, da sich die Krankheit über viele Jahre erstreckt. Die Akne ist eigentlich ein Sammelbegriff für die unterschiedlichsten Erkrankungen der Haut. Sie kann sich im Bereich der Talgdrüsen und Haarfollikel fokussieren. Die Akne bildet charakteristisch einige Papeln, Pusteln und Pickel, die sich vermehrt im Gesicht, Nacken und auf dem Oberkörper zeigen. In vielen Fällen ist aber auch der Brust- und Rückenbereich betroffen. Je nach Ausmaß der Akne sind Pickel in der Gesäß-, Leistenregion und im Genitalbereich zu finden. Eine schwere Form der Akne bringt auch einige psychische Probleme mit sich.

Diagnose Akne

Bereits Laien erkennen auf den ersten Blick, wenn ein Betroffener an Akne erkrankt ist. Trotzdem ist es ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen. Das typische Erscheinungsbild einer Akne durch Mitesser, Eiterpickel oder Knötchen (Papeln) lassen sich auch durch ein Make-up nicht verdecken. Viele Betroffene leiden zusätzlich unter einer fettigen Haut. In das optische Erscheinungsbild eines an Akne Erkrankten ist die fettige Haut gerade bei Pubertierenden keine Seltenheit. Eine Akne kann in jeder Altersklasse auftauchen. Selbst Erwachsene und Senioren können sich nicht vor einer Akne schützen, auch wenn sie vorab keinerlei Anzeichen einer Hauterkrankung gezeigt haben. In diesem Fall kann die Akne zum Beispiel durch eine Hormonstörung ausgelöst worden sein.

Diagnostische Maßnahmen

Für die Diagnose und Therapie müssen vorab die Ursachen der Hauterkrankung geklärt werden. Nicht nur die inneren Faktoren wie zum Beispiel eine Hormonveränderung oder eine vermehrte Ausschüttung der männlichen Geschlechtshormone können eine Akne auslösen. Auch die erblichen Bedingungen spielen eine große Rolle. Kinder und Jugendliche haben ein erhöhtes Risiko an einer Akne zu erkranken, wenn auch die Eltern in der Pubertät unter einer starken Akne gelitten haben.

Häufig wird eine Akne auch durch äußerliche Umwelteinflüsse ausgelöst. Wenn zum Beispiel eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmter Stoffe auftritt, die medikamentös eingenommen wurden, dann kann es zu einer Akne komme. Diese Form wird in der Regel als Acne medicamentosa im medizinischen Bereich bezeichnet. Einige Menschen reagieren auch auf Stress durch eine Ausschüttung von Hormonen oder einen Akne Schub. Zusätzlich sollte der Faktor Nikotin nicht ganz außer Acht gelassen werden. Nikotin sorgt dafür, dass die Haut nicht mehr optimal durchblutet wird. Der Inhaltsstoff bildet nicht nur unschöne, gelbliche Verfärbungen auf der Haut, sondern kann auch Auslöser einer Akne sein. Klimatische Faktoren wie zum Beispiel die sogenannte Mallorca Akne treten nur saisonal auf. Das bedeutet, dass die Betroffenen UV Strahlen meiden sollten. Im Herbst und Winter gehen diese Irritationen meistens von selbst wieder weg. Ganz anders sieht es bei einer Überreaktion bei Süßigkeiten oder übermäßigem Genuss von Kuhmilch aus. In diesem Fall sollte auf diese Lebensmittel verzichtet werden.

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